innsbruck braucht einen NEUEN bürgermeister.

Zum Abschluss des Wahlkampfes habe ich einen stadtbekannten Professor und bitterbösen Kritiker um seine Worte gebeten. Herausgekommen ist eine wunderbare Rede. Ich möchte den Autor nicht namentlich nennen. Was aber durchaus erwähnt werden darf und soll, sind seine persönlichen Präferenzen für Elli Mayr und die Liste ALi. Seine einfühlsamen und wohl durchdachten Worte, die ich hier gerne mit euch teilen möchte, haben mich und mein Team sehr berührt. Aber lest selbst...

ich will's werden, euer neuer

und zwar so einer, wie's die hilde war.

sie ist mir vorbild.

bei den leuten sein, immer und überall,

in allen stadtteilen zu finden. in den hinterhöfen, bei den vereinen und in den heimen.

fast alle kennen - mit ihren nöten, die sorgen mit ihnen teilen und mit ihnen auch lachen.

und schauen, dass was weitergeht, dass die stadt lebendig wird.

für alle. das geht nur gemeinsam: „ich will einen, so wie die hilde.“

 

das schönste kompliment, das einem bürgermeister ausgesprochen werden kann:

dass alle ihn mit dem vornamen kennen.

in innsbruck hieß 2002 - 2010 die bürgermeisterin nicht zach,
sondern schlicht und einfach: hilde.

manchmal auch die wilde hilde, aber immer: hilde.

der letzte, der das auch ein bisschen war, das war vor meiner zeit der lugger -

zu dem soll man olympia-luis gesagt haben.

der niescher hat's nie zum romuald gebracht, der van staa ist noch immer der van staa,

der georg ist - so nett er ist - noch immer der willi.

nur die zach war von anfang an die hilde und ist's bis heut geblieben.

 

ich glaub ich bin auf einem guten weg, dieses kunststück auch zuwege zu bringen.

in hötting, mühlau, arzl - also auf der drüberen seite des inns, dort wo's aufwärts geht.

da bin ich seit jahren schon bis ganz hinauf der hannes  - 

die arzler alm war lange meine amtsstube - in der alle innsbrucker ein- und ausgegangen sind. 

im wahlkampf hab ich begonnen, alle stadtteile dieser wunderbaren stadt zu erobern:

war ständig dort unterwegs, um die leute kennenzulernen.

ich bin auf einem guten weg, es hat spaß gemacht:

mit selbstgezogenen radieschen und eis von freunden unter den menschen zu sein.

wir sind alle so verblieben: „griass di hannes.“

 

noch ein wort zu hilde zach:

was uns auch verbindet:

wir kommen beide aus der wirtschaft - auch aus der gastwirtschaft.

⁠sie arbeitete in der metzgerei zach und als wirtin im imbiss in der markthalle.

und ich war lange gastwirt auf der arzler alm,

beide waren wir bodenständig:

hilde handelte mit fleischkassemmel, ich mit kaspressknödel

die bodenständigkeit haben wir uns erhalten.

beide sind/waren wir am besten, wenn wir klartext geredet haben

und das in mundart.

höttingerisch ist auch in mühlau und im pradl keine fremdsprache.

 

in diesem sinne

wählt mich zu eurem neuen bürgermeister

sagt JA zu anzengruber und wählt

den hannes

 

PS

schon im kindergarten hat man mir nachgerufen:

der hannes

der kann es