- Weiterbestellung als Amtsvorständin
- Einsatzfahrzeug für Feuerwehr
- Nominierungen für Beteiligungsunternehmen
- Teilnahme am Projekt „ClimateLENS | KlimaBLICK"
- Projekt für naturbasierte urbane Wassertransformation
Weiterbestellung als Amtsvorständin
Dr.in Isabelle Brandauer wird mit Wirkung vom 1. September 2025 für weitere fünf Jahre, somit bis zum 31. August 2030, zur Vorständin des Amtes Kultur bestellt. Im Vorfeld der Wiederbestellung hat Isabelle Brandauer ihr Interesse an einer Weiterbestellung bekundet. Die aussagekräftige Erklärung überzeugte die Hearingkommission. Der Stadtsenat stimmte der Wiederbestellung in seiner Sitzung vom 9. April einstimmig zu.
„Isabelle Brandauer ist seit dem Jahr 2020 Vorständin des Amtes Kultur. Für ihre Leistungen in der auslaufenden Funktionsperiode und ihr Engagement und Mitwirken an der Kulturstrategie 2030 spricht ihr der Stadtsenat seinen besonderen Dank aus“, so Bürgermeister und Personalreferent Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
„Die Leitung des Amtes für Kultur wurde von Frau Brandauer sehr erfolgreich ausgeübt. Neben ihrer fachlichen Kompetenz überzeugte sie in den vergangenen Jahren auch mit ihrer Flexibilität und ihren organisatorischen Fähigkeiten“, freut sich Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka MSc über die Kontinuität in der Führung des Kulturamtes.
Einsatzfahrzeug für Feuerwehr
Für die Berufsfeuerwehr Innsbruck wird mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats ein Mannschaftstransportfahrzeug (MTF 4) angekauft. Die Kosten dafür betragen rund 46.000 Euro.
„Das Fahrzeug ist bestens geeignet, um die Mannschaft, insgesamt bis zu fünf Personen, aber auch Gerät an die Einsatzstelle zu bringen. Außerdem kann das Fahrzeug bei sämtlichen Dienstfahrten wie Terminen im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, Ausbildungsfahrten, Brandsicherungswachdiensten oder Lehrgangsbesuchen an der Landesfeuerwehrschule in Telfs für den Personentransport eingesetzt werden“, führt der ressortzuständige Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die vielfältigen Einsatzbereiche aus.
Nominierungen für Beteiligungsunternehmen
Der Innsbrucker Stadtsenat sprach sich mehrheitlich dafür aus, folgende Personen für den Aufsichtsrat von städtischen Beteiligungsunternehmen zu nominieren:
Innsbrucker Stadtbau GmbH: Mag. Benjamin Plach (Vorsitzender), DIin Alexandra Ortler (stv. Vorsitzende), Ing. Ömer Söyler
Tiroler Landestheater und Orchester GmbH: Mag.a Katharina Schnitzer-Zach (stv. Vorsitzende), Helena Sachers, Mag.a Uschi Schwarzl
Patscherkofelbahn Infrastruktur GmbH: Dr. Wolfgang Henle (Vorsitzender), o. Univ.-Prof. Dr. Hannelore Weck-Hannemann, Ing. Christoph Wegscheider, Mag.a Maria Stern, Heinrich Kuen, Mag.a Daniela Hackl
Tiroler Flughafen Betriebs GmbH: Mag.a Gisela Wurm, Mst. Mathias Mölk
Von den jeweiligen Aufsichtsratsvorsitzenden werden als ständige Auskunftspersonen für die Tiroler Landestheater und Orchester GmbH Mag.a Birgit Neu und Mag. Stefan Philipp (Stellvertreter) beigezogen. Für alle übrigen Beteiligungen mit Aufsichtsrat werden Mag. Stefan Philipp und Mag. Thomas Jakomet (Stellvertreter) als ständige Auskunftspersonen nominiert.
Teilnahme am Projekt „ClimateLENS | KlimaBLICK"
Das Projekt „ClimateLENS | KlimaBLICK“ verfolgt das Ziel, ein innovatives Monitoringsystem zu entwickeln, welches die Treibhausgasbilanzierung unterstützt. Möglich werden soll das durch die Beobachtung von Klimaschutzindikatoren mithilfe satellitenbasierter Erdbeobachtungsdaten (EODaten). Das Projekt richtet sich speziell an Gemeinden, Bundesländer und nationale Gebietskörperschaften in Österreich. Durch standardisierte Verfahren und objektive, unabhängige Datengrundlagen sollen fundierte Entscheidungen und Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität unterstützt werden.
„Angesichts der zunehmenden Dringlichkeit, effektive Klimaschutzmaßnahmen zu setzen, braucht es verlässliche Daten und innovative Werkzeuge. ‚ClimateLENS | KlimaBLICK‘ liefert uns genau das: eine moderne, datenbasierte Grundlage, um unsere Treibhausgasbilanzierung zu verbessern und gezielt auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Das Projekt ergänzt die Arbeit der Pionierstadt – Mission: Klimaneutrale Stadt auf ideale Weise, insbesondere im Bereich Monitoring und der Weiterentwicklung von Klimaschutzindikatoren. So können wir schneller, gezielter und transparenter Maßnahmen setzen, um Innsbruck auf dem Weg zur Klimaneutralität voranzubringen“, betont die für Klimaneutralität verantwortliche Stadträtin Janine Bex, BSc.
Die Stadt Innsbruck bewirbt sich in Kooperation mit den Unternehmen GeoVille Innsbruck und weiteren Partnern (Geosphere Austria, Universität Wien, Sistema, LETO Space, Floodlight, World Data Lab) um die Förderung des Projekts “ClimateLENS | KlimaBLICK“. Dies wurde vom Stadtsenat durch die einstimmige Unterzeichnung eines Letter of Interest (LOI) zum Ausdruck gebracht.
Projekt für naturbasierte urbane Wassertransformation
Die Stadt Innsbruck unterstützt das Forschungsprojekt „Nature Thrives – Nature-based urban water Transitions for Healthy, Resilient, InclusiVE regional Scapes“, übersetzt als „Naturbasierte urbane Wassertransformation für gesunde, resiliente und inklusive Regionen“. Beurkundet wurde das durch die einstimmige Unterzeichnung eines Letter of Intent (LOI).
Nature Thrives untersucht, wie innovative, naturbasierte Maßnahmen in bestehende Wasserinfrastrukturen integriert werden können. Damit sollen Städte klimaresilienter, lebenswerter und nachhaltiger gestaltet werden.
„Um Städte zukunftsfähig zu machen, reicht es nicht, nur Neues zu bauen – wir müssen vor allem unsere bestehenden Infrastrukturen weiterdenken und klimaresilient gestalten. Genau hier setzt das Projekt ‚Nature Thrives‘ an: Es zeigt auf, wie naturbasierte Lösungen wie Begrünung, Entsiegelung oder dezentrale Wasserspeicherung intelligent in vorhandene urbane Strukturen integriert werden können. Diese Ansätze ermöglichen es uns, die Lebensqualität zu steigern, der Überhitzung unserer Stadt entgegenzuwirken und gleichzeitig ökologisch nachhaltige Maßnahmen umzusetzen. Das ist genau die Richtung, die wir mit unseren Projekten gehen wollen. Für Innsbruck liefert das Projekt wertvolle Impulse für aktuelle Vorhaben wie COOLYMP und eine solide Wissensbasis für unseren Hitzeaktionsplan, der sich gerade in Ausarbeitung befindet“, führt Klimastadträtin Janine Bex, BSc aus.
Eingereicht wird das Projekt im Rahmen der Ausschreibung „Driving Urban Transitions“ unter Horizon Europe, ein EU-Förderprogramm, welches in Österreich über die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt wird. Das Forschungsprojekt ist im Falle einer Förderung für den Zeitraum von Jänner 2026 bis Dezember 2028 angesetzt.MD
Quelle: IKM