Themen des Stadtsenats vom 25. Juni 2025

  • Weiterbestellung Dr. Robert Schöpf als Abteilungsleiter MA III
  • Unterstützung von Studierenden für Innsbrucks Stadtverkehr
  • Verbauung Aldranser Bach

Weiterbestellung Dr. Robert Schöpf als Abteilungsleiter MA III

Dr. Robert Schöpf steht seit 1. Jänner 2016 der MA III „Planung, Baurecht und technische Infrastrukturverwaltung“ vor. Der Stadtsenat sprach Dr. Schöpf das Vertrauen aus und bestellte ihn für weitere fünf Jahre und somit bis 31. Dezember 2030 in dieser Funktion.

„Im Namen des Stadtsenats bedanke ich mich bei Dr. Schöpf für sein Engagement und die kompetente Abwicklung der vielfältigen Aufgaben, die in der größten Abteilung des Stadtmagistrats anfallen. Ich freue mich auf eine erfolgreiche und professionelle Zusammenarbeit in Zukunft“, so Bürgermeister und Personalreferent Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Gemäß der Objektivierungsleitlinie hat Herr Dr. Schöpf schriftlich sein Interesse bekundet, weiterhin in dieser Funktion tätig zu sein. Vor der Hearingkommission konnte Dr. Schöpf sein Interesse zudem sehr gut argumentativ untermauern", ergänzt Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc und gratulierte herzlich.

Für seine in der auslaufenden Funktionsperiode erbrachte Leistung spricht der Stadtsenat Dr. Robert Schöpf seinen besonderen Dank aus.

Unterstützung von Studierenden für Innsbrucks Stadtverkehr

Im Jahr 1999 wurde die Semesterkarte für Studenten  für Innsbrucks Stadtverkehr eingeführt. Aufgrund der Einführung des ermäßigten Klimatickets und insbesondere der regionalen Klimatickets für Jugendliche wurde für Studierende zwischenzeitlich eine attraktive Alternative zu dem subventionierten Semesterticket geschaffen. Um die Bundesmittel zur Finanzierung der Tarifangebote für Studierende auch für die alternativen Tarifangebote des Klimatickets  zur Verfügung zu stellen und gleichzeitig eine Verwaltungsvereinfachung zu erzielen, werden diese Mittel ab 1. Juli 2023 direkt an den Verkehrsverbund Tirol zugewiesen.

„Verwaltungsvereinfachung spart auf allen Ebenen Zeit und Geld. Überall dort, wo wir vonseiten der Stadt Innsbruck eingreifen können, versuchen wir unnötige Umwege zu identifizieren und die Bearbeitung in effiziente Bahnen zu leiten", erklärt Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Mir ist wichtig, dass die Nutzung von klimafreundlicher Mobilität weiterhin gefördert wird und die Stadt Innsbruck Studierende damit in ihrem umweltverträglichen Mobiltätsverhalten gestärkt werden“, freut sich Innsbrucks zuständige Stadträtin für Mobilität, Janine Bex, BSc.

Der Stadtsenat stimmte der neuen Vorgangsweise zu und leitete den Tagesordnungspunkt zur Beschlussfassung an den Gemeinderat weiter. 

Verbauung Aldranser Bach

Der Aldranser Bach ist ein größerer Wildbach, der die Gemeinden Sistrans, Aldrans sowie die Stadt Innsbruck im Stadtteil Amras durchfließt und im Bereich der A12-Anschlussstelle Innsbruck Ost in den Gießen Lanser Bach mündet. Dieser gelangt östlich des Baggersees in der Rossau in den Inn.

Vom Aldranser Bach sind mehrere Hochwasserereignisse überliefert. Das letzte trat am 2. Juli 2016 auf. Dabei kam es im Gemeindegebiet der Stadt Innsbruck zu massiven Schäden im Bereich des Unterlaufes, da der Gerinneeinlauf in Amras verlegt wurde und die Brücke an der Luigenstraße verklauste. Ein Wirtschaftsgebäude wurde eingeschottert. Zudem weist der Gefahrenzonenplan der Stadt Innsbruck ein entsprechendes Gefährdungspotential aus.

„Ein Wohngebäude liegt in der roten Wildbachgefahrenzone, rund ein Dutzend Wohngebäude inklusive größerer Wohnblöcke, eine Kleingartensiedlung sowie das Einkaufszentrum DEZ liegen in der gelben Wildbachgefahrenzone. Die Verbauung Aldranser Baches ist deshalb eine zwingende Hochwasserschutz-Maßnahme und wird von der Stadt Innsbruck selbstverständlich unterstützt“, erklärt der für Sicherheit zuständige Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

„Die Realisierung erfolgt durch den forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Mittleres Inntal. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 250.000 Euro, diese werden in den Jahren 2026 und 2027 budgetiert“, erläutert Innsbrucks Tiefbau-Stadträtin Mag.a Mariella Lutz.

Der Stadtsenat stimmte dem Antrag zu. Die finale Beschlussfassung erfolgt im Gemeinderat. KR

Quelle: IKM